THERAPIE AM MEER
Therapie am Meer
Trotz kurzfristiger Zu- und Absagen und Umdisponierungen konnte
das „Therapie-am-Meer-Projekt“ 2024 durchgeführt werden.
Wieder waren 3 Familien und 2 Therapeutinnen und eine Sozialpädagogin
eine Woche am Meer. Im Vorfeld wurden alle Hilfsmittel, medizinischer Bedarf und Therapiematerial bereits transportiert, sodass die Familien ohne großes Gepäck fliegen konnten. Auch das Therapieteam – das erst kurzfristig um 1 Person ergänzt wurde – nahm den gleichen Flieger ab Salzburg und ein Leihauto vor Ort.
Heuer war der Ablauf etwas anders, die Übergänge zwischen Therapie und Privat verschwammen etwas mehr, was den Therapeuten noch mehr Einblick in den Alltag der Familien gewährte. Auch auf den privaten Ausflügen wurde immer wieder mal spontan vom Team übernommen, was sehr spannend war, denn das zeigte wirklich die Herausforderungen im tagtäglichen Ablauf.
Was aber am schönsten war, sind die strahlenden Augen aller Beteiligten gewesen: die Kinder und Jugendlichen, eigentlich die Hauptpersonen der Woche, aber auch der Eltern und auch das Schritt-für-Schritt-Team. Schon morgens, wenn die ersten Sonnenstrahlen den Frühstückstisch erhellten, kamen alle gutgelaunt an. Und diese wohlwollende Stimmung, das Lachen, die Freude hielt den ganzen Tag. Auch nach Sonnenuntergang hörte man Gekicher auf der Terrasse …
Ein kurzer Bericht unserer Eltern:
Die Jugendlichen von Schritt für Schritt haben sich rasch aneinander und an die neue Umgebung gewöhnt und so konnten die Therapien sofort starten. Es war für alle eine große Freude, das Frühstück gemeinsam zu genießen und wir Eltern konnten dabei den Tagesablauf mit den Therapeutinnen besprechen.
Die Therapien fanden größtenteils am/bzw. im Meer statt. Es war eine Freude, wie unsere Jugendlichen das warme Meerwasser genossen. Die Therapeutinnen hatten sich sehr gut vorbereitet und mit den persönlich zugeschnittenen Therapien konnte jeder einzelne davon profitieren. Auch das Geschwisterkind erlebte eine unbeschwerte Zeit am Meer (das erste Mal am Meer!!!) und pflegte sehr gute Kontakte zu allen anderen. Von gemeinsamen Spielen am Abend und in den Pausen haben dann auch alle profitiert. Für uns Eltern war es ein wertvoller Austausch untereinander. Wir konnten loslassen, da wir unsere Jugendlichen bestens betreut wussten.
Mittags wurde selbst gekocht und abends freuten wir uns meistens auf ein Essen in einem griechischen Restaurant. Durch das gemeinsame Zusammensein konnte die Kommunikation, sei es verbal, durch Mimik oder Gestik gefördert werden und es entstand ein Gefühl des sich Freuens und Wohlbefindens.
Die Therapiewoche am Meer war äußerst wertvoll, eine Fortsetzung im nächsten Jahr wäre sehr begrüßenswert.